30 Jahre mit dem Ausländerbeirat

Stimme der Vielfalt zusammen feiern

Der 7. November 1993 war ein besonderer Tag in der Geschichte der Stadt Marburg. An diesem Tag fand die allererste Wahl eines Marburger Ausländerbeirates statt. Und seitdem sind ganze 30 Jahre vergangen: voller Engagement, Vielfalt und Leidenschaft für die Sache. Das soll jetzt mit einem Festakt, einer Ausstellung und weiteren Aktionen gefeiert werden.

Der Ausländerbeirat, ein demokratisch gewähltes Gremium, setzt sich über all die Jahre für die Belange der ausländischen Bürger*innen und aller Marburger*innen mit Migrationshintergrund ein. Ein bunter Mix aus Menschen, die aus über 40 verschiedenen Geburtsländern stammen, unterschiedliche Nationalitäten besitzen, verschiedenen Gruppen oder Religionsgemeinschaften angehören und zahlreiche Sprachen sprechen. „Sie sind in der Stadt der lebendige Beweis für die faszinierende Vielfalt, die die Marburger Stadtgesellschaft auszeichnet“, so Vorsitzende Sylvie Cloutier, die selbst aus Kanada stammt und seit 13 Jahren in Marburg lebt.

Der alle fünf Jahre gewählte Ausländerbeirat vertritt dabei die Interessen der ausländischen Bevölkerung in Ausschüssen und Gremiensitzungen der Stadt, diskutiert mit Fraktionen und kann eigene Anträge an den Magistrat der Stadt einbringen. Die nächste Wahl findet 2026 statt. “Wir laden bei den öffentlichen Sitzungen des Ausländerbeirates alle ein, uns zu besuchen. Hier haben die ausländischen Bürgerinnen und Bürger der Stadt Marburg die Möglichkeit, ihre Anliegen und Themen einzubringen. Außerdem sind wir bereits auf der Suche nach neuen Kandidatinnen und Kandidaten für die kommenden Wahlen, ergänzt Sylvie Cloutier. Aktuell nennt der Ausländerbeirat als seine Haupthemen die Kinderbetreuung, die Förderung von einfacher Sprache und das Chancenaufenthaltsrecht. Außerdem bietet der Ausländerbeirat auch eine wöchentliche, kostenlose Rechtsberatung für Migrant*innen an. Allgemein setzt sich der Marburger Ausländerbeirat außerdem für ein gleichberechtigtes Zusammenleben von Deutschen und Ausländer*innen sowie für Toleranz und gegen Vorurteile und Diskriminierung ein.

Aber der Ausländerbeirat bedeutet mehr als nur Politik, betonen seine Mitglieder. Er ist längst auch ein lebendiger Teil des kulturellen Lebens in Marburg. Er organisiert oder unterstützt Veranstaltungen zum kulturellen Austausch wie den alle zwei Jahre stattfindenden und beliebten „Tag der kulturellen Vielfalt“ am 3. Oktober am Erwin-Piscator-Haus oder auch gemeinsame Wanderungen.

Ausländerbeiräte sind in der Hessischen Gemeindeordnung (HGO) gesetzlich verankert. Der Ausländerbeirat Marburg besteht aus 15 Mitgliedern. Folgende Nationalitäten (oder Herkunftsländer) sind im jetzigen Ausländerbeirat vertreten: Ägypten, Brasilien, Bulgarien, China, Kanada, Kasachstan, Indien, Iran, Portugal und Syrien. Die aktuellen Mitglieder sind: Sylvie Cloutier, Sareh Darsaraee, André Batista Guerreiro, Mohammad Al Taweel, Nirmal Singh Hanspal, Shadi Al Kayas, Nazanin Badizadegan, Kristiana Donkova-Schalauske, Marico Engel, Hala Ghoname, Svetlana Kovatchev, Jehan Laktineh, Hongwei Liu, Felipe Barbara da Cruz und Xin Zheng.

Der Ausländerbeirat mit Geschäftsstellenmitarbeiterin im Sitzungssaal, 2023.

Zum Jubiläum
Kunst und Kultur

Um das 30-jährige Jubiläum gebührend zu feiern, lädt der Ausländerbeirat zu einer passenden und vielfältigen Kunstausstellung ein. 17 Künstler*innen mit ausländischen Wurzeln werden hier ihre Werke zeigen. Sie stammen aus Europa, Amerika, Afrika und Asien und leben in Marburg und Umgebung. Die Werke reichen von beeindruckenden Acrylgemälden bis hin zu faszinierenden Plastiken. Aber das ist noch nicht alles: Im Rahmen der Ausstellung sind für alle Marburger*innen verschiedene Workshops geplant, zum Beispiel zum Upcycling, zur Papierherstellung oder zur Kalligrafie. Willkommen sind alle, ob sie die Kunst anderer einfach bewundern wollen oder selbst kreativ werden möchten. Das Vorbeischauen lohnt sich also.

Weitere Informationen zum Zeitplan der Mitmachaktionen im VielRaum, Wettergasse 23 in der Oberstadt finden Sie auf der Webseite des Ausländerbeirates: www.auslaenderbeirat-marburg.de oder auf Facebook und Instagram.

Künstler*innen in Marburg und aus Aller Welt

Ausstellung im Rahmen des 30-Jährigen Jubiläums des Ausländerbeirats der Universitätsstadt Marburg

VielRaum

Im November 1993 wurde der Ausländerbeirat der Universitätsstadt Marburg zum ersten Mal gewählt. Um das 30-jährige Jubiläum gebührend zu feiern, lädt der Ausländerbeirat zu einer vielfältigen Kunstausstellung im VielRaum in die Wettergasse 23 ein. 17 Künstler*innen mit ausländischen Wurzeln werden hier ihre Werke zeigen – sie stammen aus Rumänien, China, Kanada, Iran, Cuba, Senegal, Philippinen, Russland, Griechenland, Ukraine, Kolumbien, Simbabwe, Benin und der Türkei und leben in Marburg und Umgebung. Die Werke reichen von Acrylgemälden über Drucke bis hin zu Plastiken.

Die Finissage ist am Freitag, 1. Dezember, um 17 Uhr. Geöffnet ist der VielRaum von Montag bis Freitag von 12 bis 18 Uhr. Samstag und Sonntag ist die Ausstellung von 10 bis 15 Uhr geöffnet.

Öffnungszeiten:

4.11.-1.12.

Mo-Fr, 12-18 Uhr

Sa und So: 10-15 Uhr

Workshops im VielRaum

Je nach Workshop müssen Materialkosten von 3-6€ bezahlt werden.

17.11. 15-17:30 Uhr Sandmalerei mit Ismaila Diouf; 18 Uhr Collagen mit Tôkpéou Gbaguidi

18.11. 13-15 Uhr Zeichnen mit Laura Morón Martinez

19.11. 15 Uhr Batik mit Ismaila Diouf

24.11. 18 Uhr Stilleben in Acryl mit Evgenia Ozerova

25.11. 10-14:30 Uhr chinesischer Schmuck

15 Uhr Weniger Müll, Mehr Kunst mit Poopak Lemmer

26.11. 10-14:30 Uhr chinesische Kleidung und Frisur; 15 Uhr Kalligrafie mit Xin Zheng

27.11. 14:30 bis 17:30 Uhr Persische Miniatur mit Sara Tavangar

29.11. 18 Uhr Weihnachts-Upcycling mit Maria Mahler

30.11. 18 Uhr (Ober)Stadt lesen lernen mit Konstantinos Antonios Goutos

Grenzen überwandern

Am Sonntag, 2. Juli 2023, fand die zweite Gemeinschaftswanderung vom Ausländerbeirat Marburg und dem Oberhessischen Gebirgsverein statt. Es ging wie 2022 über den Marburger Rücken, allerdings größtenteils auf anderen Wegen als im Vorjahr. Ausgehend von der Steinkautenhütte der Marburger NaturFreunde wurde die Gegend um den Vogelheerd (370 m) und den Mosenberg (356 m) erkundet. Weiter ging es über den Teufelsgraben vorbei am Wehrdaer Marienhäuschen, am Alten Steinbruch, dem Behring-Mausoleum zur Brunnenröhren-Quelle. Der Rückwegverlief längere Zeit entlang der Behringwerke und endet an der Steinkautenhütte. Dort wurde die erfolgreiche Wanderung bei Speis und Trank gefeiert.

Alle sind sich einig, dass es nächstes Jahr weitergehen soll!

Rede von Xiaotian Tang beim Christopher Street Day am 2.7.23

Redeskript von Xiaotian Tang, Mitglied des Ausländerbeirates der Stadt Marburg und ehrenamtliche Integrationsbeauftragte der Stadt Marburg

Hallo alle zusammen,

Heute sagen wir laut und deutlich: „Fuck the Politik!“ Was bedeutet das?

Das bedeutet, dass wir, die vielfältige Gesellschaft, nicht wollen, dass unsere Stimmen nur für politische Propaganda missbraucht werden, während unser Leben weiterhin schwer bleibt.

Das bedeutet, dass wir, die LGBTQIA+ Gemeinschaft, die Geflüchteten und die Migrant*innen, echte Hilfe und Unterstützung benötigen, keine leeren Worte.

Wir, die LGBTQIA+ und Migrant*innen, haben oft ähnliche Probleme. Wir erleben Diskriminierung und Hindernisse, weil wir „anders“ sind. Aber wer sagt, dass wir anders sind? Die heteronormative Gesellschaft? Die nationalistische Gesellschaft? Die “Mainstream” Gesellschaft.

Wir sind nicht unbedingt eine Minderheit, wenn es um Zahlen geht. Aber wir werden oft als „Minderheit“ bezeichnet. Wir sind nur eine Minderheit, wenn es um unsere Stimme und Gerechtigkeit in der Gesellschaft geht.

Wir brauchen systematische Veränderungen. Die Gesellschaft muss erkennen, dass wir jeden Tag leben, nicht nur während der jährlichen Pride Parade.

Mehr LGBTQIA+ und Migrant*innen müssen in der Öffentlichkeit sichtbar sein. Wir müssen mehr LGBTQIA+ und Migrant*innen in Führungspositionen fördern.

Es ist sehr wichtig, dass wir zusammenstehen. Das heißt: Als Mitglied der LGBTQIA+ Gemeinschaft bin ich automatisch ein Kämpfer gegen Rassismus und Sexismus. Nur so sind wir stark genug, um gegen die hartnäckige „Mainstream“-Gesellschaft anzukämpfen. Dieser Kampf wird nicht schnell vorbei sein.

Vor einigen Tagen wurde im Landkreis Sonneberg ein Landrat der AFD gewählt. Das ist ein Weckruf für uns, dass die Nazis zurückkehren könnten.

Meine lieben Freund*innen, bereitet euch auf ein härteres Leben vor. Kopf hoch und bleibt so. Die Gesellschaft wird sich nicht von selbst ändern und offener werden. Aber gemeinsam können wir sie besser machen!

Redeskript von Xiaotian Tang, Mitglied des Ausländerbeirates der Stadt Marburg und ehrenamtliche Integrationsbeauftragte der Stadt Marburg

Pressemeldung zur gemeinsamen Wanderung des Ausländerbeirats der Stadt Marburg und des Oberhessischen Gebirgsvereins – Zweigverein Marburg

Vor einem Jahr, am 3. Juli 2022, starteten der Ausländerbeirat der Stadt Marburg und der Oberhessische Gebirgsverein – Zweigverein Marburg im Rahmen des Stadtjubiläums „Marburg 800“ eine gemeinsame Aktion. Unter dem Motto „Integration durch Wandern“ machten sich über fünfzig Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf den Weg zu einer gut acht Kilometer langen Tour auf dem Stadtwanderweg „Marburger Ausblicke“. Nach der feierlichen Eröffnung vor der Elisabethkirche u.a. durch Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies und Bürgermeisterin Nadine Bernshausen ging es hoch auf den Marburger Rücken und in die Wehrdaer und Marbacher Wälder, vorbei an zahlreichen Monumenten von historischem und kulturellem Interesse, einigen Aussichtspunkten mit herrlichen Panoramen von der Stadt und ihrer Umgebung, schließlich hinunter durch die Marbach und hinauf zum Schlossberg bis zum Schlosspark. Da die Wanderung, bei der auch viele neue Bekanntschaften geschlossen wurden, allen großen Spaß bereitet hat, war man sich einig, diese erfolgreiche Aktion fortsetzen zu wollen.

Grenzen überwandern – Flyer für die Veranstaltung am 2. Juli 2023.

Am Sonntag, 2. Juli 2023, findet nun die zweite Gemeinschaftswanderung von Ausländerbeirat und OHGV statt. Erneut geht es über den Marburger Rücken, allerdings größtenteils auf anderen Wegen als im Vorjahr. Wiederum werden wir wunderschöne Waldlandschaften und einige kulturelle Highlights erleben können. Ausgehend von der Steinkautenhütte der Marburger NaturFreunde werden wir die Gegend um den Vogelheerd (370 m) und den Mosenberg (356 m) erkunden und über den Teufelsgraben weiter vorbei am Wehrdaer Marienhäuschen, am Alten Steinbruch, dem Behring-Mausoleum und der Brunnenröhren-Quelle wandern. Der Rückweg verläuft längere Zeit entlang der Behringwerke und endet an der Steinkautenhütte. Dort werden wir uns bei Speis und Trank stärken und unsere zweite gemeinsame Aktion feiern, von der wir hoffen, dass auch sie ein schöner Erfolg werden und viele Menschen zusammenbringen wird.

Zu dieser ca. 9 km langen Tour sind alle Wanderbegeisterten sehr herzlich eingeladen. Die Teilnahme ist kostenfrei. Empfohlen werden gutes Schuhwerk, Wanderstöcke und Rucksackverpflegung (vor allem genügend Getränke!). Wir treffen uns am 2.7.2023 um 10:45 Uhr auf dem an der Emil-von-Behring-Straße gelegenen Parkplatz der Behringwerke (gegenüber dem Marbacher Friedhof). Bei Busanfahrt: mit Linie 5 aus Richtung Hauptbahnhof (Abfahrt 10:24 Uhr) bis Haltestelle „Behringwerke“ (Ankunft 10:35 Uhr).

Anmeldung (auch mit Angabe, ob Teilnahme am abschließenden Imbiss in der Steinkautenhütte vorgesehen) bitte bis spätestens Donnerstag, 29.6.2023, bei:

Sareh Darsaraee, stellv. Vorsitzende des Ausländerbeirats, dssareh@gmail.com (Tel.: 0157/32648406) oder

Reinhard Ibler, 1. Vorsitzender OHGV Marburg, Reinhard.Ibler@t-online.de (Tel.: 06421/871043).

Berlin! Berlin! Wir waren in Berlin!

Der Marburger Ausländerbeirat zu Besuch bei Sören Bartol.

Vom Sonntag, 23.4. bis Mittwoch, 26.4. waren Mitglieder und Geschäftsstelle des Marburger Ausländerbeirates bei Sören Bartol in Berlin. Der SPD-Bundestagsabgeordnete und parlamentarische Staatssekretär hatte uns zu sich eingeladen.

Schon die Anreise per Zug bot Raum für erste Diskussionen. Bei ein paar Tassen Kaffee brachten wir uns im Bordrestaurant schonmal in Stimmung. Erste Fragen wurden vorbereitet, die mit unserem Bundestagsabgeordneten Sören Bartol diskutiert werden sollten.

In Berlin angekommen ging es zum wunderschönen Humboldt Forum: Zunächst auf die Dachterrasse, um einen ersten Rundblick auf unsere Hauptstadt zu werfen. Danach ging es in verschiedenen Ausstellungen. Die meisten von uns zog es in die ethnologische Sammlung. Kolonialismus und seine Folgen für die betroffenen Gesellschaften zu thematisieren, gehören zu unserer Arbeit.

Am Montag gab es eine Stadtrundfahrt – an politischen Punkten orientiert. Neben historischen Orten, die in der NS-Zeit oder während der Teilung Deutschlands eine Rolle spielten, ging es auch um die heutigen Standorte von Politik – Ministerien und Botschaften inklusive. Besonders eindrücklich war auch der Mauerabschnitt in der Bernauer Straße. Ein Brennpunkt deutsch-deutscher Nachkriegsgeschichte: Hier wurden uns die dramatischen Folgen der Teilung Deutschlands besonders deutlich.

Sylvie Cloutier, Vorsitzende des Ausländerbeirats erinnerte sich in diesem Zusammenhang, an die Jahre, die sie zu Beginn der 2000er in Erfurt verbracht hatte. Damals hatten in der Stadt vor allem Frauen, ihren Arbeitsplatz verloren. Berufserfahrene Ingenieurinnen mussten als Putzkraft arbeiten, um sich über die Runden zu bringen, andererseits fand sie dort eine deutlich bessere Kinderbetreuungsinfrastruktur vor als in Westdeutschland: „Man hätte in Ost und West mehr aufeinander zugehen und voneinander lernen sollen. Es hätte für die Menschen im Osten auch mehr Empathie bedurft, da sie einen gewaltigen biographischen Bruch durchlebten. Als Ausländerin habe ich mich schon sehr gewundert, wieso nach dem schönen Ereignis des Mauerfalls die beiden Teile eher nebeneinander als miteinander lebten. Die Menschen wussten und wissen bis heute wenig über die Lebensrealitäten der Anderen.“

Nach dem Mittagessen ging es dann in den Deutschen Bundestag. Bei der Besichtigung und dem Vortrag im Plenarsaal ging es allgemein um das politische System Deutschlands sowie die Geschichte des Hauses. Anschließend das Highlight unserer Reise: Die Diskussion mit Sören Bartol. Wir kamen mit besonders weitreichenden Fragen – zur Verbesserung der Chancengleichheit im deutschen Bildungssystem, zur Außenpolitik mit China, zur Frauen*revolution im Iran, aber auch zum Fachkräfteeinwanderungsgesetz in Deutschland. Typisch demokratisch: In vielen Punkten stimmten wir mit Sören Bartol überein, in anderen bestehen Meinungsverschiedenheiten. Nach einem Fototermin besuchten wir noch gemeinsam die Kuppel im Reichstagsgebäude, staunten über die großartige Architektur und warfen erneut einen Blick über das famose Berliner Regierungsviertel.

Mit dem Bus über die ehemalige innerdeutsche Grenze ging es am darauffolgenden Tag, am Dienstag. Das Ziel: Die Gedenkstätte und das Museum Sachsenhausen. Das ungemütliche Wetter verstärkte die bedrückende Stimmung im ehemaligen KZ. Bilder und Zeugnisse der Gräueltaten der NS Zeit hinterließen bleibende Eindrücke. Wir nutzten diese Gelegenheit für einen tiefgreifenden Austausch mit anderen Delegationen zu führen, die an der Führung teilnahmen. Menschliche Emotionen sind universell, unabhängig von ihrer Herkunft. Die gleiche Angst und Wut über die Schrecken der Menschheit, die gleiche Sehnsucht und das Streben nach Gutem sind überall zu spüren. 

Unser Mitglied, Xiaotian Tang, reflektierte nach dem Besuch, „Wir müssen uns immer wieder fragen, inwiefern Nazis auch heute noch eine Chance auf Macht haben. Die multikulturelle Gesellschaft, die wir heute als zivilisiert und tolerant bezeichnen, ist zeitlich nicht weit entfernt vom Genozid, vom Massenmord, von der ‚ethnischen Säuberung‘. So felsenfest wie die Berliner Mauer und so zerbrechlich wie die Berliner Mauer ist die Zivilisation, die Menschen von Dämonen trennt.“

Für uns alle ist klar: NIE WIEDER darf so etwas passieren! Das ist auch unsere Aufgabe und unsere Verantwortung als Ausländerbeirat!

Der Abreise am Mittwoch, 26.4. ging noch ein Informationsgespräch im Bundesministerium für Arbeit und Soziales voraus. Auch wenn das Thema Renten und Geschichte des Ministeriums wichtig und interessant waren, bleibt für uns die Diskussion über die Integration und Chancengleichheit der Ausländer*innen auf dem Arbeitsmarkt und auch überall sonst das wichtigste Thema! Wir freuen uns auf weitere Fahrten mit dem Ausländerbeirat, um unsere Positionen auf höheren politischen Ebenen zu vertreten und uns für die Belange aller Ausländer*innen in Deutschland einzusetzen.

Aufenthaltstitel online beantragen

Stadt Marburg erweitert Online-Dienste

Die Universitätsstadt Marburg treibt die Digitalisierung der Verwaltung weiter voran – auch bei den Dienstleistungen der Ausländerbehörde. Ab sofort ist es möglich, Aufenthaltstitel zur Erwerbstätigkeit, zum Familiennachzug sowie zu Ausbildungs- und Studienzwecken online und ganz einfach von Zuhause aus zu beantragen. Alle Online-Dienste der Stadt Marburg finden sich unter www.digital.marburg.de.

Auf der Digitalplattform www.digital.marburg.de stehen den Bürger*innen der Stadt Marburg rund 60 Online-Dienste zur Verfügung. © Stefanie Profus, i.A.d. Stadt Marburg
© Stefanie Profus, i.A.d. Stadt Marburg.

„Es wird immer wichtiger, behördliche Angelegenheiten auch online erledigen zu können. Die Stadt Marburg hat noch vor der Corona-Krise begonnen, mehr und mehr Dienstleistungen der Stadt auch online zur Verfügung zu stellen – sogar mit Bezahlfunktion“, sagt Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies.

Nun hat die Ausländerbehörde der Stadt Marburg auch das Antragsverfahren für Aufenthaltstitel zur Erwerbstätigkeit, für Ausbildung und Studium und zum Familiennachzug über die Digitalplattform der Stadt ermöglicht. Dies stellt einen weiteren großen Schritt in der Digitalisierung der Verwaltungsarbeit der Stadt Marburg dar. Bereits seit Sommer können Geflüchtete aus der Ukraine online Aufenthaltstitel beantragen. Nun können fast 70 Prozent der Personen mit befristeten Aufenthaltstiteln deren Erteilung oder Verlängerung online beantragen.

Die Stadt Marburg befindet sich bereits seit 2018 in einem kontinuierlichen Prozess der Digitalisierung der Verwaltungsarbeit zur Vereinfachung der Prozesse für Bürger*innen und Behörde. Los ging es bereits mit dem Online-Bewerbungsportal im Jahr 2018. Neben dem Bewerbungsportal stehen den Bürger*innen der Stadt Marburg inzwischen rund 60 weitere Online-Dienste zur Verfügung. Die Online-Services der Stadt Marburg finden sich seit 2020 an einem Ort: Auf der Digitalplattform www.digital.marburg.de, die stetig erweitert wird.

Im April 2021 stellte die Ausländerbehörde der Stadt Marburg den Bürger*innen die Möglichkeit zur Verfügung, Verpflichtungserklärungen online zu beantragen und zu bezahlen. Wer die Online-Ausweisfunktion des Personalausweises oder Aufenthaltstitels nutzt, spart sich den Weg zur Behörde damit sogar gänzlich. Der Service wird gut angenommen. Rund zwei Drittel der seitdem ausgestellten Verpflichtungserklärungen wurden vorab online beantragt. Ob Aufenthaltserlaubnis oder Gewerbeanmeldung, Barrieremelder, Bußgeldanhörung, Ferienpass, Führungszeugnis, Fundsachen, Mahnung oder die Bestellung von Stadtschriften – alles steht rund um die Uhr und bürger*innenfreundlich auf der Digitalplattform zur Verfügung.

Ab sofort ist es zudem möglich, online einen Termin bei der Ausländerbehörde zu beantragen. Online können derzeit Termine ab dem 9. Januar 2023 gebucht werden. Die Terminbuchung über die Hotline der Ausländerbehörde unter (0 64 21) 201 1010 oder per E-Mail an terminabh@marburg-stadt.de steht weiterhin zur Verfügung.

Das Onlinezugangsgesetz von 2017 legt fest, dass die Öffentliche Hand bis zum 31. Dezember 2022 Verwaltungsleistungen auch online anbieten muss. Dennoch gilt weiterhin: Wer als Bürger*in nicht online sein kann oder will, darf natürlich weiterhin persönlich vorbeikommen und seine Angelegenheiten direkt und/oder auf dem Post- und Papierweg regeln.

Die Online-Dienste der Ausländerbehörde der Stadt Marburg sind über www.digital.marburg.de .

Pressemitteilung der Pressestelle der Universitätsstadt Marburg.

Befragung ausländischer Künstler*innen

Umfrage zur aktuellen Situation ausländischer Künstler*innen in Marburg startet

Der Ausländerbeirat und der Fachdienst Kultur der Universitätsstadt führen -angeregt durch die Künstlerin Xin Zheng – eine „Mini-Umfrage“ zur aktuellen Situation der ausländischen Künstler*innen und Künstler*innen mit Migrationshintergrund in Marburg durch.

Fragebogen | Seite 1 (soscisurvey.de)

Poster für die Umfrage und das Vernetzungstreffen am 21.9. 18 Uhr im Rathaussaal.

Das Ziel ist es zu erfahren, wie es ausländischen Künstler*innen oder Kultur- und Kreativschaffenden mit Migrationshintergrund in der Coronazeit ergangen ist und welche Themen sie aktuell beschäftigen. Die Umfrage wurde von der Lenkungsgruppe Integration beratend begleitet und technisch umgesetzt.

Nach Abschluss der Datenerhebung ist ein kleines Treffen zum Kennenlernen und Vernetzen geplant. Dieses soll Mittwoch, 21. September um 18.00 Uhr im historischen Rathaussaal, Markt 1, 35037 Marburg stattfinden.

Wir freuen uns sehr auf eine große Teilnahme und bitten um eine kurze Anmeldung an kultur@marburg-stadt.de

Tag der kulturellen Vielfalt am Tag der Deutschen Einheit

Kunst, Kino und Konzerte an der Kulturmeile 

Der “Tag der kulturellen Vielfalt am Tag der Deutschen Einheit” ist seit vielen Jahren ein fester Termin im Marburger Veranstaltungskalender. Die Universitätsstadt Marburg, der Ausländerbeirat und das KFZ freuen sich darauf, dieses Begegnungsfest im Rahmen des Stadtjubiläums Marburg 800 gemeinsam mit dem Kunstmuseum, dem Kunstverein, den Kinos und mit den vielen Marburger Vereinen und Initiativen unter dem Titel Kunst, Kino und Konzerte an der Kulturmeile zu feiern.  

Lasst uns an diesem Tag die Vielfalt feiern, die Marburg zu bieten hat! 

  

Weitere Informationen: 

www.kfz-marburg.de/programm  

https://www.marburg.de/3oktober

  1. Oktober 

11 Uhr Kurzfilm-Matinée mit Sticky Frames im Cineplex, organisiert vom Kunstverein und den Kinos. 

17 Uhr Lesung und Diskussion im Erwin-Piscator-Haus mit Aladin El-Mafaalani – “Das Integrationsparadox” 

20 Uhr Jam Session der Sister Cities Band Marburg mit Künstler*innen aus den Partnerstädten    

  1. Oktober 

Beginn Festakt: 11 Uhr 

Einlass Straßenfest: 12:30 Uhr 

Beginn Kinokultur: 19:30 Uhr 

Ausführliches Programm weiter unten.

Eintritt frei! 

Veranstalter: Universitätsstadt Marburg, Ausländerbeirat Marburg & KFZ in Kooperation mit Marburg 800, dem Kunstmuseum, dem Kunstverein und den Kinos  

Ausführliches Programm:

Erwin-Piscator-Haus (EPH)

11 Uhr: Gemeinsame Feierstunde mit der Partnerstadt Eisenach zum Tag der Deutschen Einheit
13-19 Uhr: Ruheraum im 1. OG
Rückzugsmöglichkeit für Besucher*innen (z. B. zum Stillen von Kindern)
12:30 Uhr bis 19 Uhr: Tourist-Information ist geöffnet


Bühne Biegenstraße
(Programm siehe Aushang an der Bühne)
13 Uhr: Eröffnung
13:30-19 Uhr: offene Bühne der Marburger Initiativen und Vereine: Quiz, Schauspiel, Tanz, musikalische Beiträge, Kampfkunst, mehrsprachige Lesungen, Kalligrafie, kreative Mitmachspiele und vieles mehr.


Ausländerbeirat (Vorplatz EPH)
13-19 Uhr: Quiz zur Einbürgerung
15 und 17 Uhr: Kulturbabbeln [Speakdating]


Vorplatz Erwin-Piscator-Haus (EPH)
Biegenstraße & Savignystraße
Info- und Aktionsstände der Marburger Initiativen und Vereine & Kinder-Aktionen


KFZ
13:30-19 Uhr: Bühne KFZ-Tiefhof
(Programm siehe Aushang an der Bühne)
– „Von Väterchen Frost bis tausendundeine Nacht – Märchen und Geschichten aus der
ganzen Welt“: Mehrsprachige Lesung in Kooperation mit Schüler*innen der Richtsberg Gesamtschule
– Konzert Sister Cities Band Marburg mit Künstler*innen aus Marburgs Partnerstädten
– Interkulturelle Bühne: Konzert Omid, Pantomimin Katerina Sokolova und Konzert Yerba Colorá
13-19 Uhr: Ausstellungen: „Von der Hand in den Kopf“ – Gemälde von Lucas Ullrich (KFZ-Foyer) + „17 SDGs“ (KFZ-Tiefhof)


Kunstmuseum
13-19 Uhr, im Museum
(Programm siehe Aushang am Eingang des Museums)
Kunstpause International
In Kurzführungen auf verschiedenen Sprachen stellen Kunstvermittler*innen ausgewählte Werke der Sammlung in 20-30 Minuten vor.
13-19 Uhr: Print! Wir machen Druck (Museumsvorplatz)
In der offenen Siebdruckwerkstatt vor dem Kunstmuseum können Tragetaschen und selbst mitgebrachte Textilien farbig bedruckt und bemalt werden.


Kunstverein
– 13-19 Uhr: Ausstellung Inge Gutbrod & Heiko Börner: Skulpturen und Installationen
– 17 Uhr: Performance mit Carina Premer in Kooperation mit dem Institut für Angewandte Theaterwissenschaft der Uni Gießen
– 18 Uhr: Dominique Macri: Spoken Words


Cineplex
14-17 Uhr: Lebensgroße „Lyle“-Figur aus dem Film „Lyle – Mein Freund das Krokodil“, Fotowand, Malstand, Kinderkaraoke & Seifenblasenmaschine (Kinovorplatz)

Capitol (Edison-Kino)
14-19 Uhr: Nonstop-Kurzfilmprogramm

Essen und Getränke
Entdecken Sie die kulinarische Vielfalt.
– Essensstände finden Sie vor dem Erwin- Piscator-Haus und in der Savignystraße.
– Getränkestände sind über das gesamte Gelände verteilt.
– Leitungswasser können Sie sich kostenlos (gegen Glaspfand) an der Theke des KFZ ausschenken lassen.

Menschen mit Behinderung
Die Vermittlung von Begleitpersonen für Menschen mit Behinderung fand bereits im Vorfeld statt. Die Treffpunkte sind individuell verabredet.

WC/Toiletten
Die Toiletten können in allen teilnehmenden Veranstaltungshäusern kostenlos* genutzt werden.
*Cineplex 50 Cent für Nicht-Kinobesucher*innen

Noch Fragen? Infostand!
Auf dem Vorplatz des Erwin-Piscator-Hauses befindet sich der zentrale Informationspunkt, an dem Sie Hilfe erhalten.


Tipps für einen nachhaltigeren Veranstaltungsbesuch
– Nutzen Sie Aschenbecher – das schützt Boden und Wasser.
– Bringen Sie Gläser, Flaschen und Geschirr zurück, damit sie nicht zu Bruch gehen – Scherben sind Ressourcenverschwendung.
– Werfen Sie Abfall in die Mülleimer, damit er nicht in die Natur gelangt.
– Wenn möglich, kommen Sie zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln.

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Die Freiwilligenagentur Marburg-Biedenkopf e.V. unterstützt mit ihrem Projekt „Teilhabe für alle“ diese Veranstaltung. So haben alle, die das Fest besuchen möchten, auch die Möglichkeit dazu. Begegnung und Begleitung ist das Motto des Projekts, damit Menschen mit Handicap, die sonst kulturell nicht teilhaben könnten, durch Begleitung barrierefrei Veranstaltungen besuchen können.

 Wenn Sie Begleitung wünschen, wenden Sie sich gerne an Vera Peitzmeier von der Freiwilligenagentur.

Tel.: 015906342571

E-Mail: v.peitzmeier@freiwilligenagentur-marburg.de

Wanderung durch Geschichte, Natur und Kultur Marburgs

Voller Erfolg unserer gemeinsamen Veranstaltung auf dem Stadtwanderweg „Marburger Ausblicke“!

Am Sonntag, den 3.7.2022, 10 Uhr, machten sich ca. 50 Wanderinnen und Wanderer bei herrlichem Sommerwetter auf eine gut acht Kilometer lange Tour auf dem neuen, erst in diesem Jahr eingerichteten und eröffneten Premium-Stadtwanderweg Marburger Ausblicke, der im Rahmen des Projekts „Wandermärchen Burgwald-Ederbergland“ vom Deutschen Wanderinstitut zertifiziert wurde.

Der Ausländerbeirat der Stadt Marburg und der Oberhessische Gebirgsverein – Zweigverein Marburg wollten mit ihrer gemeinsamen, unter dem Motto „Integration durch Wandern“ stehenden Aktion einen Beitrag zum 800jährigen Jubiläum der Universitätsstadt leisten. Es war ganz im Sinne der Veranstalter, dass sich eine bunte Mischung aus Alt- und Neu-Marburger*innen, Menschen mit und ohne Migrationshintergrund, Vereinsmitgliedern und Gästen usw. einfand. Gemeinsam genoss man eine wunderschöne Wanderung, kam miteinander ins Gespräch und ging mit dem Wunsch auseinander, dass solche Veranstaltungen öfter stattfinden sollten.

Bevor es losging, konnte der OHGV-Vorsitzende Reinhard Ibler nach einer kurzen Vorstellung seines Wandervereins und einigen Worten zu den Hintergründen und Zielen der Aktion den Oberbürgermeister der Stadt Marburg, Dr. Thomas Spieß, und die Bürgermeisterin, Nadine Bernshausen, begrüßen, die in ihren Grußworten nicht nur auf die Bedeutung des Wanderns für Naturschutz und Gesundheit eingingen, sondern vor allem auch auf dessen gemeinschafts- und verständnisfördernden Wert. Auf die vielfältigen Möglichkeiten des Wanderns, einen Beitrag zur Integration zu leisten, wiesen die Vorsitzende und die stellvertretende Vorsitzende des Ausländerbeirats der Stadt Marburg, Sylvie Cloutier und Sareh Darsaraee, in ihren kurzen Wortbeiträgen hin.

Die Tour startete an der Elisabeth-Kirche, von wo es auf dem Friedrich-Siebert-Weg vorbei an der aus dem späten 13. Jahrhundert stammenden St.-Michaelskapelle („Michelchen“) mit dem alten Pilgerfriedhof ca. 100 Höhenmeter hoch bis zur Augustenruhe ging, einer parkähnlichen Anlage mit einem kleinen Obelisken, der an den Marburg-Besuch der hessischen Kurfürstin Auguste im Jahre 1814, d.h. in der nachnapoleonischen Zeit, erinnert. Nach weiteren schweißtreibenden 50 Höhenmetern erreichte die Gruppe die Kirchspitze (323 m) mit dem Freitagstempel (benannt nach dem Stifter der Schutzhütte). Von hier aus hat man einen der sicher schönsten Ausblicke auf das Schloss und die Altstadt.

Die Tour führte weiter bis in die Wälder Wehrdas, des nördlichsten Marburger Stadtteils. Sehr beeindruckt waren die Teilnehmer*innen der Wanderung vom Alten Steinbruch, aus dem im 13. Jahrhundert die Steine für den Bau der Elisabethkirche entnommen wurden. Auch für den Wiederaufbau des im Zweiten Weltkrieg teils zerstörten Berliner Reichstags wurden Steine von diesem Ort verwendet. Bei der Wehrdaer Schutzhütte Marienhäuschen ging es auf anderem Weg wieder in südliche Richtung. Beim Behring-Mausoleum, wo der in Marburg wirkende erste Nobelpreisträger für Medizin (1901) Emil von Behring und seine Familie begraben liegen, wurde eine längere Rast eingelegt. Bei der Schutzhütte Annablick (benannt nach einer Angehörigen der Marburger Brauerfamilie Bopp) verließ die Gruppe den Wald und ging An den Brunnenröhren auf meist schmalem Weg und vielen Treppen hinunter zum Marbacher Weg. Nach Überqueren der Straße steigt der Weg über Leckergässchen und Götzenhainweg wieder deutlich an. Für diese kleine Anstrengung entschädigt jedoch ein durch den unterhalb des Schlossbergs gelegenen Wald führender, sehr angenehmer Wanderweg. An dessen Ende wurden bei der witzigen Baumformation „Küssender Hirsch“ fleißig Bilder geschossen. Der letzte Anstieg hoch zum Schlosspark über den Paul-Ehrlich-Weg wurde von allen mit Bravour genommen. Beim Herder-Institut am Gisonenweg wartete bereits eine Erfrischung. Mehrere der müden, aber glücklichen Teilnehmerinnen und Teilnehmer gönnten sich auch noch ein Schnäpschen, um auf die gelungene Wanderung anzustoßen. Angesichts des schönen Erfolgs war man sich einig, dass es im nächsten Jahr auf jeden Fall eine Neuauflage der Veranstaltung geben soll.

Reinhard Ibler und Sareh Darsaraee

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